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, Fesselhofer Ursula

Der Lipica-Schinken ist zurück in Fürstenfeld!

Alle Jahre wieder zieht es die Fürstenfelder OLer in den slowenischen Karst rund um Lipica. Beim diesjährigen Lipica Open am 11./12. März waren wir wieder mit einer starken Abordnung von fast 50 Läuferinnen und Läufern von Jung bis Alt vertreten. Es freut uns sehr, dass es uns gelungen ist, die Gesamtwertung des besten Vereins für uns zu entscheiden und den begehrten Schinken wieder nach Fürstenfeld "heimzuholen".

Das Lipica Open als Auftakt zur OL-Saison ist beim OC Fürstenfeld bzw. war schon davor beim TV Fürstenfeld jahrelange Tradition. Mit etwas Glück kann man sich im Süden Sloweniens bereits an der wärmenden Frühlingssonne erfreuen und die OL-Fertigkeiten am speziellen steinigen und von zahlreichen Dolinen geprägten Karstgelände erproben, bevor die nationale Wettkampfsaison in Österreich startet. Für manche Jugendliche ist es die erste OL-Reise ins Ausland, wo sie Erfahrungen in einem ganz neuartigen Gelände sammeln können. Die langjährigen Vereinsmitglieder fühlen sich hingegen fast wie zu Hause, wenn sie Kartennamen wie "Krajna vas" oder "Dutovlje" hören.

Traditionell ist auch die Jagd auf den Hauptpreis für den besten Verein, den Kraški Pršut ("Karstschinken"). Mit fast 50 StarterInnen waren wir heuer definitiv im Rennen um den Sieg, es hängt aber natürlich immer von der Teamleistung ab, ob es am Ende dafür reicht.

Mitteldistanz in Lipica
Die erste Etappe des diesjährigen Lipica Open wartete mit einer Besonderheit auf: Gelaufen wurde auf einer ganz neuen Karte direkt westlich vom Lipizzaner-Gestüt, wo auch die Arena angesiedelt war. Somit wurden auch die "alten Hasen" gefordert, zumal das Gelände extrem steinig und unwegsam war. Wem es nicht gelang, den Kartenkontakt zu halten, der wurde schnell dafür bestraft, denn Auffangen war eine Herausforderung in dem flachen, fast weglosen Wald voller Steine und Dolinen als einzige Anhaltspunkte.

Umso beeindruckender daher die Leistung von Elias Monsberger, der sich in der Kategorie M18 den Tagessieg holte. Außerdem sehr gut unterwegs waren Pia Houdek (2. Platz W12), Karin Leonhardt (2. Platz W35), Paul Weber (3. Platz Beginners), Roland Fesselhofer (3. Platz M35) und Peter Brabek (4. Platz M20). Großer Respekt gilt aber v.a. all jenen mit sehr wenig Lipica-Erfahrung, die sich erfolgreich über die teils extrem anspruchsvollen Strecken gekämpft haben!

Langdistanz in Krajna vas
Die zweite Etappe war dann mit längeren und steileren Strecken zwar physisch etwas anstrengender, dafür war der Untergrund wesentlich besser belaufbar und das Gelände vielen gut bekannt. Für die Fürstenfelder gab es dann auch gleich eine Fülle an (Fast-)Stockerlplätzen zu feiern:

  • 1. Platz: Jakob Oberkofler (Beginners)
  • 2. Platz: Peter Brabek (M20), Pia Houdek (W12), Luisa Grangl (W14)
  • 3. Platz: Roland Fesselhofer (M35), Anna Hackl (W14), Manfred Zapf (Beginners)
  • 4. Platz: Jonah Hudax (M10), Mateo Veitsberger (M12), Agnes Scheikl (W21A), Ursula Fesselhofer (W21E), Eva Kailbauer (W50), Christa Zapf (Beginners)

Der Schinken ist unser
In der Gesamtwertung über das Wochenende schafften es Peter Brabek (2. Platz M20), Pia Houdek (2. Platz W12), Roland Fesselhofer (2. Platz M35) und Karin Leonhardt (3. Platz W35) aufs Podest. Danach galt es dann noch zu zittern, was die Vereinswertung ergab - und schließlich durften wir uns verdient über den begehrten Schinken freuen! Gratulation an alle tapferen Läuferinnen und Läufer, die zu diesem schönen und leckeren Erfolg beigetragen haben!

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